rund um Cupcakes & der neue Saison-Cupcake
ein kleiner Einblick in`s Cupcakes-backen
Der Trend hält schon einige Jahre an und immer noch sind die kleinen fluffigen Törtchen mit der feinen Creme beliebter den je. Sicher hat der eine oder andere schon mal ein Rezept ausprobiert und vielleicht festellen müssen, dass es nicht ganz so einfach ist, perfekte Cupcakes zu backen. Für diese kleinen, handlichen Törtchen braucht man Aufmerksamkeit, die richtige Ausrüstung und das perfekte Rezept und dabei helfe ich euch ein bisschen heute. :)
Eines vorweg: die Frische und Qualität der Zutaten ist das A und O. Bitte wählt frische Eier vom Bauernhofladen, am besten Grösse M.
Falls ihr nicht wisst, wie man testet, ob das Ei noch frisch ist, hier die Anleitung:
füllt ein Glas mit kühlem Wasser, lasst das Ei hinein gleiten und schaut, wie das Ei im Wasser steht. Wenn es liegt, ist es perfekt frisch, fängt es sich an der spitzen Seite zu heben, ist es noch ok, aber falls es sich vom Boden hebt, dann werft es besser weg.
Wenn ihr keinen Bauernhofladen in der Nähe habt, dann tut es auch das Bio-Ei, Grösse M oder ab 73g.
Dann: Butter, bitte nehmt dafür ungesalzene, reine Butter aus schweizer Herstellung. Achtet darauf, dass die Butter bei Zimmertemperatur weich wird. Also am besten 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
Für die Milch gilt dasselbe, bitte vollfett und aus schweizer Produktion.
Ganz wichtig, nehmt keine fertigen Vanillezucker-Päckchen. Frische Vanille, aus dem Stengel gekratzt, schmeckt tausendmal besser im Cupcake und ihr seid dabei auch sicher, dass es kein Aroma ist.
Wenn ihr all die guten Zutaten nach eurem Rezept besorgt habt, dann geht es an die ersten Schritte.
Im Rezept steht meist als erstes, dass man den Ofen aufheizen soll. Das ist wirklich wichtig, der Ofen muss die gewünschte Temperatur haben. Schiebt niemals das Cupcake-Blech in einen Ofen der erst am aufheizen ist. Auch wenn ihr denkt, dass das keinen Unterschied macht. Es macht einen! Cupcakes beginnen im Ofen wegen der Eier und dem Backpulver sofort aufzubacken und dazu benötigen sie die richtige Temperatur. Und noch etwas: bitte keine Heissluft! Damit wird der Ofen zu warm, die Küchlein backen zu schnell auf und gehen über die Form hinaus oder bilden einen Hügel in der Mitte. Zudem trocknet die heisse Luft die Cupcakes aus. Also: Ober/Unterhitze und in der Mitte des Ofens.
Wiegt die Zutaten genau nach Rezept ab, zuerst die trockenen Lebensmittel zusammen fügen, danach erst die flüssigen hinzufügen. Bei mir besteht das Rezept aus Mehl, Zucker, Gewürze, event. gemahlene Nüsse, Backpulver und Butter. Durch die weiche Butter formt sich ein sandiger Teig, der die perfekte Grundlage für die flüssigen Zutaten bietet. In einem separaten Behälter verquirle ich die Milch mit den Eiern und den ausgekratzten Vanillesamen mit einer Gabel, bis die Mischung homogen erscheint. Während die Maschine läuft, langsam die flüssige Ei-Milch-Mischung zugeben und auf mittlerer Stufe um die 20 Sekunden rühren lassen.
Den Teig auf keinen Fall zu lange rühren, lieber die Maschine abstellen und selber mit dem Teigschaber noch ein wenig nachhelfen. Bei zu langem mixen werden eure Cupcakes nicht mehr luftig sondern kompakt und eher teigig.
Sobald ihr den Teig fertig habt, könnt ihr damit beginnen, das Cupcakes-Blech mit den Förmchen auszulegen. Ich nehme immer die weissen Förmchen von Wilton, weil diese die perfekte Grösse und Füllmenge haben. Aber natürlich könnt ihr die nehmen, die ihr habt oder aus der Migros etc.
Für`s füllen nehme ich diese Glace-Portionierer wie ihr auf dem Bild seht. Der grosse ist für Maxi und der kleine für die Mini`s. Findet ihr in jeder grösseren Migros, Coop etc. Die Menge ist perfekt für die Cupcakes, so könnt ihr nicht überfüllen oder zuwenig Teig verwenden.
So wie auf dem Bild links sollte es dann aussehen. Und ab damit in den Ofen für die angegebene Zeit.
Nach dem backen sollten eure Cupcakes so aussehen wie auf dem linken Bild. Perfekt eben und leicht braun an der Oberfläche. Lasst die Cupcakes auf einem Kuchengitter für 5 Minuten in der Form abkühlen, danach nehmt ihr sie vorsichtig aus der Form und legt sie einzeln mit Abstand aufs Kuchengitter um sie komplett auskühlen zu lassen.
Dazu könnt ihr swiss meringue-Buttercreme, Ganache, Frischkäse-Buttercreme oder Puddingcreme verwenden... was immer sich eignet zum Spritzen und konstant fest bleibt. Ich verwende eine sogenannte Pudding-Buttercreme, weil ich den Geschmack von purer Butter mit Zucker nicht mag. Noch ein kleiner Tipp: wer wie ich eine Puddingbuttercreme macht, muss als erstes die Basis kochen, meist aus Milch, Maizen, Zucker und Eigelb. Wenn die Masse in der Pfanne anfängt einzudicken, ist sie perfekt gekocht. Setzt ein feines Sieb auf ein hitzebeständiges Gefäss und streicht die Masse mit einem Teigschaber durch das Sieb. Das verhindert dass ihr Stückchen in der Creme habt. Danach nehme ich ein wenig Frischhaltefolie und drücke sie mit einem Löffel ganz eng auf die Masse damit sich keine Haut bildet. Nach dem abkühlen kann man die Basis dann mit weicher Butter ca. 10 Minuten luftig aufschlagen. :)
Uuuuuuuund........ der neue Saison-Cupcakes ist....
Bratapfel-Cupcake mit feiner Vanillepudding-Buttercreme
so, und nun wünsche ich euch ganz viel Spass und Erfolg beim ausprobieren & backen!
versüsst euch den Tag,
eure Jasmin